Wie schwer ist ein BWL Fernstudium?

Berufstätige, die neben dem Beruf BWL studieren möchten, fragen sich mitunter, wie schwer das Fernstudium ist und ob sie es bis zum erfolgreichen Abschluss schaffen können. Es kann natürlich niemand in die Zukunft blicken und vorhersagen, ob das BWL-Fernstudium von Erfolg gekrönt sein wird, einen Versuch ist es allerdings in der Regel wert. Ein Fernstudium richtet sich vorrangig an Menschen mit Berufserfahrung, die vielleicht schon eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen haben und somit über relevante Kenntnisse verfügen. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, wie sie im Fernstudium oder dualen Studium stattfindet, kann einen leichteren Zugang zu den Inhalten ermöglichen. Ob das Lernen leicht fällt oder sich eher schwierig gestaltet, hängt aber auch von dem persönlichen Interesse ab.

Im Fernstudium der BWL werden etwaige Vorkenntnisse vertieft und durch neues Wissen erweitert. Ein akademisches Studium geht dabei natürlich mehr in die Tiefe und widmet sich wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr ausführlich, wobei die vorhandenen Erfahrungen stets einen Bezug zur Praxis herstellen. Der Bachelor und Master werden auch im Fernstudium nicht verschenkt, so dass man sich auf ein gehobenes Niveau einstellen sollte. Ein weiterer Aspekt, der nicht unberücksichtigt bleiben sollte, ist die Tatsache, dass die Betriebswirtschaftslehre ein äußerst breit gefächerter Studiengang sein kann. Mitunter kann es durchaus schwer sein, angesichts der Bandbreite den Überblick zu behalten. In zahlreichen Studiengängen können sich die Studenten jedoch spezialisieren und auf einen Teilbereich der BWL konzentrieren.

Die Schwierigkeit eines Fernstudiums BWL

Ein Studium ist stets eine Herausforderung und erfordert viel Fleiß, denn am Ende muss man den Bachelor oder Master bestehen und im Zuge dessen wissenschaftliches Wissen nachweisen. Ein BWL-Fernstudium kann zudem mit noch ganz anderen Schwierigkeiten einhergehen, denn neben dem Beruf zu studieren, ist eine Doppelbelastung, die Studieninteressierte nicht unterschätzen sollten. Wer sich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch hinsetzen und lernen muss, stößt mitunter an seine Grenzen und kann sich zeitweise nur schwer konzentrieren. Darüber hinaus fehlt in der Regel der direkte Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen, was der hohen Flexibilität geschuldet ist. Je nach Hochschule fällt die Betreuung intensiver aus, doch im eigentlichen Sinne muss man sich dem Stoff im Selbststudium nähern. Insbesondere wenn Fragen oder Verständnisprobleme auftauchen, kann es daher schwierig werden.

Unabhängig von den Besonderheiten, die diese Studienform kennzeichnen, ist ein Fernstudium BWL nicht schwieriger oder leichter als ein betriebswirtschaftliches Präsenzstudium. Ob man das Studium als schwer empfindet, hängt von den Vorkenntnissen, dem Talent, den beruflichen Erfahrungen sowie dem Interesse ab. Studenten, die feststellen, dass ihnen das Fernstudium zum Teil schwerfällt, sollten nicht gleich an einen Abbruch denken, sondern etwas kürzer treten und weniger Module pro Semester belegen. Auf diese Art und Weise kann man den Druck, für den das berufsbegleitende Studium sorgt, reduzieren und sich ein wenig mehr Zeit nehmen. So kann man Studium und Job gut miteinander kombinieren und die Flexibilität eines Fernstudiums optimal ausnutzen.

Tags:BWL-Fernstudium

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